26.05.19

August/September 2018

Wesselburenerkoog

Da wir nach 918 km Autobahn genug von der Fahrerei hatten, suchen wir uns einen Campingplatz über die Park4Night App in Küstennähe. So könnten wir uns an den Storm hängen, Wasser auffüllen und einfach etwas runterkommen.

In Wesselburenerkoog angekommen haben wir den Campingplatz „Camping Wesselburenerkoog“ für die nächsten zwei Tage schnell gefunden. Die „Campingplatzmutti“ nahm uns sehr herzlich in Empfang: 

„…auf meiner Wiese wird es euch gefallen!“ 

Damit begann so zu sagen unser Urlaub – Und sie hatte Recht!

Der Campingplatz liegt umgeben von der Natur direkt hinter dem Deich und neben einer Pferdekoppel. Er bietet Strom, Wasser und ein Waschhaus mit sauberen Duschen und Toiletten und der Möglichkeit seine Wäsche zu waschen. Für Kinder gibt es sogar einen Spielplatz.

In der Nähe findet man alles, was man so braucht: Einkaufsmöglichkeiten, Bauernläden, eine Milchtankstelle und Fischbrötchen!

Direkt auf der anderen Seite vom Deich ergibt sich das friedliche Bild von Meer, Sand, Schafen und Wind. Ja Schafe, freilaufende, grasende Schafe, denn der Deich ist ein Nationalpark, eingezäunt, frei zugänglich und von Vögeln und Schafen bewohnt. Das war nach der Autobahn ein wirklich sehr schönes und entspannendes Bild, das uns regelrecht zum Spazieren gehen einlud.

Wattwanderung, Badestrand und Hundestrand nur 300 Meter vom Tor zum Deich entfernt.

Zu einer Wattwanderung haben wir es tatsächlich nicht geschafft, wir blieben nur ein paar Tage dort und die nutzen wir ausgiebig zum Entspannen, Spazieren und Radfahren frei nach Schnauze (wenn es nicht gerade regnete). Wer aus dem Norden kommt oder schon dort war, weiß wovon wir reden. Nur sind wir (oder eher ich) sonnenverwöhne Süddeutsche und Schönwetterunternehmer. Aber das würde sich noch ändern…

Nach ca. 2 Kilometern erreicht man das Eidersperrwerk, entweder zu Fuß oder mit dem Rad durch den Nationalpark Wattenmeer oder am Deich entlang mit dem Auto. Die Schleuse und die riesigen Sperrschaufeln sind auf jeden Fall einen Besuch wert! Eine Schiffsschleusung kann man dort entweder von oben auf der Schleuse oder an der Seite des Schleusenbeckens beobachten. 

Friedrichskooge

Ein paar Kilometer weiter, in Friedrichskooge, findet man die Seehundstation.

„Es gibt keine Seerobben?!“

Das war die erste Infotafel, die wir gelesen haben. Ach nicht? Nein! Es gibt Seehunde oder Kegelrobben aber keine Seerobben.

Hier kann man viel über die verspielten Tierchen lernen und bei den Fütterungen der Großen und Kleinen zuschauen! Mit den ganzen Audioerklärungen eignet sich die Seehundstation auch für Kinder. Spielend und leicht wird hier die Welt rund um die Seehunde und Kegelrobben erklärt. Der Besuch kostet 7 € für Erwachsene und war eines unserer kleinen Highlights auf der Reise.

Mittlerweile hatten wir nun schon ein paar Nächte im WoMo geschlafen, gekocht (da es immer wieder regnete) und hatten unser Zuhause auf Rädern schon lieb gewonnen. Man mag es kaum glauben wie schön ein Mittagssnack auf irgendeinem Parkplatz mitten in der Natur sein kann, zumindest für uns.

Nach den ersten Tagen Erholung, wollten wir nun also über die Grenze nach

DÄNEMARK

*dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung.

Zwischenstopp Deutsche Nordsee

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